Fischer: Mosaikgrafiken zur Darstellung von DRG-Patientenspektren.

Z I M - Streiflicht 2004(12)1       März 2004
Letzte Änderung: 8.4.2005


Mosaikgrafiken
zur Darstellung von DRG-Patientenspektren

Wolfram Fischer

Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG (Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/


      
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Grosse Datenmengen

Bei der Verwendung von Diagnosis Related Groups (DRGs) fallen grosse Datenmengen an. Zur Beurteilung der Leistungen und der Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern sind deshalb neue Auswertungstechniken erforderlich.

Patienten­spekt­ren darstellen mit . . .

Als Beispiel dafür werden hier Mosaikgrafiken präsentiert. Sie eigenen sich gut, um Patienten­spekt­ren darzustellen.

. . . Mosaikgrafiken

Mit Mosaikgrafiken können relative Häufigkeiten von nominalen oder ordinalen Ausprägungen von zwei (und mehr) Variablen dargestellt werden. Mengen werden als Flächen dargestellt. Länge und Breite können je als Proportion zur Länge bzw. Breite der übergeordneten Fläche interpretiert werden.

 

Mosaikgrafiken können als zwei- oder mehrdimensional gestapelte Balkendiagramme verstanden werden: Mit konventionellen Stapeldiagrammen können die Anteile der Häufigkeiten von Ausprägungen von nur einer einzigen Variablen abgebildet werden, mit Mosaikgrafiken können die Anteile der Häufigkeiten von Ausprägungen von zwei oder mehr Variablen abgebildet werden.

Tafel 1: Krankenhaus H098: Fallanteile nach APDRG-Haupt- und -Subkategorien

Tafel 1: 
Krankenhaus H098: Fallanteile nach APDRG-Haupt- und -Subkategorien

Ein Beispiel

Tafel 1 gibt eine Übersicht über das behandelte Behandlungsspektrum des Beispielkrankenhauses H098. Die Balkenbreite (auf der Achse von links nach rechts) entspricht den Fallanteilen je APDRG-Haupt­kate­gorie. Die senkrechte Unter­teilung jedes Balkens zeigt im unteren, gelblichen Teil den Anteil der chirur­gisch behandelten, im oberen, grünlichen Teil den Anteil der medizi­nisch behandelten Patienten. Aus den in den Feldern eingetragenen Zahlen lässt sich der jeweilige Anteil in Promillen ablesen.

Erster Blick

Man sieht auf den ersten Blick, dass es ein Schwergewicht bei den muskulo-skelettalen DRGs gibt [08/Skel], und hier wiederum ein sehr grosser Anteil der Patienten chirur­gisch behandelt wurde.

Zweiter Blick

Auf den zweiten Blick sind weitere Haupt­kate­gorien (06, 14+15, 01, 05, usw.) auszumachen, in denen dieses Krankenhaus besonders aktiv ist.


 

Weitere grafische Techniken sind dargestellt in: Grafiken für Betriebsvergleiche (pdf  [Pdf-Datei] [Pdf-Datei] 280 KB).

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Fundstelle = http://www.fischer-zim.ch/streiflicht/DRG-Mosaic-0403.htm
( Letztmals generiert: 06.01.2012 )