Fischer: Kurz-Info: SQLape (Schweiz).

Z I M       Januar 2008


Kurz-Info: SQLape (Schweiz)

Wolfram Fischer

Zentrum für Informatik und wirtschaftliche Medizin
CH-9116 Wolfertswil SG (Schweiz)
http://www.fischer-zim.ch/


Kapitel G.5 aus:
Die DRG-Familie
Stand: 2007

      
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G.5

 

SQLape – Striving for Quality Level and Analysis of Patient Expenditures (Schweiz)

1

 

Mehrere SQLape-Kategorien
pro Fall

SQLape wurde in der Westschweiz von Yves Eggli entwickelt und ist seit 2005 in einer produktiven Version verfügbar. Im Vergleich zu den konventionellen DRG-Systemen weist das SQLape-System ein unter­schied­liches Klassifikationskonzept auf. Gleich wie in DRG-Systemen resultiert auch im SQLape-System für jeden Behand­lungs­fall ein einziges Kosten­gewicht. Im Unterschied zu DRG-Systemen arbeitet das SQLape-System jedoch mit einer deutlich kleineren An­zahl von Patientengruppen: nämlich mit nur ca. 350 SQLape-Kategorien verglichen mit 640 bis über 1200 DRGs. Dies ist möglich, weil die einzelnen SQLape-Kategorien nur Behand­lungen und Erkrankungen abbilden und nicht gleichzeitig auch noch Angaben zum Schwere­grad von Neben­dia­gnosen enthalten. Anstelle von Schwere­grad­kategorien (z. B. DRGs mit/ohne CC) können einem Behand­lungs­fall mehre­re SQLape-Kategorien zugeordnet werden. Im Weiteren bestimmt die Haupt­diagnose nicht die primäre Gruppenzuteilung, sondern sie wird gleich wie alle anderen Diagnosen behandelt.

2

 

«Primäre» SQLape-Kategorien

Wenn einem Behand­lungs­fall mehre­re SQLape-Kategorien zugeordnet werden, wird vom System die gemäss der Gruppierungshierarchie als erste zugeteilte Gruppe als «primäre» SQLape-Kategorie markiert.

3

 

Tafel 1:
Hierarchiestufen SQLape

Tafel 1: 
Hierarchiestufen SQLape

4

   

Quelle: Fischer [Paarweise PCS-Vergleiche, 2005]: 13.

 
 

Tafel 2:
Zuweisung von SQLape-Kategorien zu einem Behandlungsfall

Tafel 2: 
Zuweisung von SQLape-Kategorien zu einem Behandlungsfall

5

   

Quelle: Z I M.

 
   

 

 

 

Literaturverzeichnis

 
 
Fischer
Paarweise PCS-Vergleiche
2005
Fischer W. Paarweise Vergleiche von Patientenklassifikationssystemen. Basis-DRGs, Fraktionierungskoeffizient und Belegungsdiagramme zur Beurteilung der relativen klinischen Homogenität von DRG-Systemen. Wolfertswil (ZIM) 2005: 51 S. Internet: http:// www.fischer-zim.ch / studien / PCS-Vergleiche-0511-Info.htm.

6

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Fundstelle = http://www.fischer-zim.ch/textk-pcs/t-G5-drg-fam-SQLape-0801.htm
( Letztmals generiert: 17.04.2012 )